Arsenvergiftung

Ar|sen|ver|gif|tung, die:

Vergiftung durch Arsen.

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Arsenvergiftung,

 

Vergiftung durch Arsenverbindungen. Die akute Arsenvergiftung nach Verschlucken des Giftes (meist Arsentrioxid, so genanntes Arsenik) führt nach wenigen Stunden zu Magen- und Darmschleimhautentzündungen mit heftigen Durchfällen, Erbrechen, Verwirrtheitszuständen, Krämpfen und Nierenversagen. Die Wirkung des Arseniks beruht auf einer Schädigung der Blutkapillaren. Wird die Behandlung nicht rechtzeitig eingeleitet, tritt bei schwerer Arsenvergiftung bereits in den ersten 24 Stunden der Tod ein. Die chronische Arsenvergiftung tritt meist als berufsbedingte Vergiftung mit Hautveränderungen wie Arsenekzem oder Arsenmelanose (dunkelgraue Hautverfärbung), peripheren Lähmungen und Hautkrebs auf. Der Arsenkrebs kann sich auch an Lunge oder Leber manifestieren. Die kanzerogene Wirkung manifestiert sich allerdings erst nach einer Latenz von 15-20 Jahren. Eine Arsenvergiftung kann bei der Aufbereitung und Verhüttung arsenhaltiger Erze oder beim Umgang mit arsenhaltigen Ausgangsstoffen (Farben- und Glasherstellung, Brünieren von Metalloberflächen) entstehen. Berufliche Arsenvergiftung ist eine entschädigungspflichtige Berufskrankheit.

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Ar|sen|ver|gif|tung, die: Vergiftung durch ²↑Arsen.